Die Digitalisierung ist ein wesentlicher Innovationstreiber in der elektrischen Antriebstechnik. Im Rahmen der Hannover Messe moderierte Dominik Maihöfner vom ZVEI e. V. gestern eine Expertenrunde des ZVEI-Arbeitskreises „Industrie 4.0 Elektrische Antriebe“ rund um relevante Digitalisierungsfragen im Bereich der elektrischen Antriebstechnik. Im Vordergrund der Diskussion standen das bereits veröffentlichte ZVEI-Whitepaper „Antrieb 2030 – Zwölf Thesen“ zum Thema Datenraum und Neue Geschäftsmodelle, die Energietransparenz und die Auslegung von Antrieben sowie das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderte Forschungsprojekt Antrieb 4.0.

Der Expertentalk setzte sich aus den Sprechern Michael Burghardt, Head of Product Marketing EMEA & CER Danfoss GmbH, Markus Kiele-Dunsche, Expert Engineering and Automation Lenze SE, Bernd Vojanec, Smart Products & data-driven Services Wittenstein SE und Michael Wolff, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Technischen Universität Darmstadt zusammen.

Im Rahmen der Expertenrunde wurde einmal mehr die hohe Praxisrelevanz des Forschungsprojekts Antrieb 4.0 unterstrichen. Den anders als bei anderen Projekten stehen im Mittelpunkt der Forschung die Entwicklung geeigneter Service-Modelle, anhand derer die Themen Herstellerunabhängigkeit, Interoperabilität und geteilte Datenräume etabliert werden. Ziel ist die Verankerung eines sicheren Fundaments für die Entstehung einer smarten Service- und Marktplattform.